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   OVG Berlin-Brandenburg, 28.03.2017 - 6 S 8.17   

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OVG Berlin-Brandenburg, 28.03.2017 - 6 S 8.17 (https://dejure.org/2017,9844)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 28.03.2017 - 6 S 8.17 (https://dejure.org/2017,9844)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 28. März 2017 - 6 S 8.17 (https://dejure.org/2017,9844)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 87a Abs 2 VwGO, § 42 Abs 1 S 1 Nr 2b SGB 8, § 157 Abs 3 FamFG, § 87a Abs 3 VwGO, § 146 Abs 4 S 6 VwGO
    Inobhutnahme nur in besonderer Gefährdungssituation

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 87a Abs 2 VwGO, § 42 Abs 1 S 1 Nr 2b SGB 8, § 157 Abs 3 FamFG, § 87a Abs 3 VwGO, § 146 Abs 4 S 6 VwGO
    Inobhutnahme; dringende Gefahr für das Wohl des Kindes oder des Jugendlichen; familiengerichtliche Entscheidung nicht rechtzeitig einholbar; Nachrangigkeit der Inobhutnahme; akute Gefährdungssituation; staatsanwaltschaftliches Ermittlungsverfahren; Verdacht auf ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2017, 1974
 
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Wird zitiert von ... (15)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.02.2022 - 12 A 1402/18

    Rechtswidrige Inobhutnahme durch Jugendamt

    vgl. OVG Berl.-Bbg., Beschluss vom 28. März 2017 - OVG 6 S 8.17 -, juris Rn. 7; OVG Meckl.-Vorp., Beschluss vom 26. April 2018 - 1 LZ 238/17 -, juris Rn. 6; Wiesner, in: Wiesner, SGB VIII, 4. Auflage 2011, § 8a Rn. 58.
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 26.04.2018 - 1 LZ 238/17

    Inobhutnahme gemäß § 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB 8; Nachrangigkeit gegenüber

    Vor der Inobhutnahme muss deshalb grundsätzlich versucht werden, eine Entscheidung des Familiengerichts einzuholen (vgl. OVG Berlin, Beschl. v. 28.03.2017 - OVG 6 S 8.17 -, juris Rn. 7; VGH München, Beschl. v. 09.01.2017 - 12 CS 16.2181 -, juris Rn. 14).
  • VGH Baden-Württemberg, 04.11.2021 - 12 S 3125/21

    Kinder- und jugendhilfsrechtliche Inobhutnahme eines Neugeborenen; Verhältnis zu

    Ein mit der Inobhutnahme verbundener erheblicher Eingriff in das Erziehungsrecht der Eltern kommt deshalb grundsätzlich nur in besonders gelagerten akuten Gefährdungssituationen in Betracht, die ein Abwarten der Entscheidung des Familiengerichts nicht erlauben (vgl. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 26.04.2018 - 1 LZ 238/17 -, juris Rn. 6; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 28.03.2017 - OVG 6 S 8.17 -, juris Rn. 7 und vom 04.03.2016 - OVG 6 S 60.15 -, juris Rn. 4 f.; Bayerischer VGH, Beschluss vom 09.01.2017 - 12 CS 16.2181 -, juris Rn. 14).
  • VG München, 04.04.2023 - M 18 K 18.5285

    Fortsetzungsfeststellungsklage, Inobhutnahme, keine rechtzeitige und

    Zudem kann eine familiengerichtliche Entscheidung bei besonderem Bedürfnis auch ohne vorherige Bekanntgabe vollstreckt werden, §§ 38 Abs. 3 Satz 3, 53 Abs. 2 Sätze 1 und 2 FamFG (vgl. OVG NW, B.v. 7.2.2022 - 12 A 1402/18 - juris Rn. 132 ff.; VGH BW, B.v. 4.11.2021 - 12 S 3125/21 - juris Rn. 31 ff.; OVG MP, B.v. 26.4.2018 - 1 LZ 238/17 - juris Rn. 6; OVG B-Bbg, B.v. 28.3.2017 - OVG 6 S 8.17 - juris Rn. 7; VG München, U.v. 25.9.2013 - M 18 K 12.1272 - juris Rn. 114; Dürbeck in Wiesner/Wapler, SGB VIII - Kinder- und Jugendhilfe, 6. Auflage 2022 - § 42 Rn. 15 ff.).

    Eine Inobhutnahme ohne Einholung einer familiengerichtlichen Entscheidung kommt nur in "besonders gelagerten akuten Gefährdungssituationen" in Betracht, in denen selbst die Kontaktaufnahme mit dem Familiengericht und die Klärung, bis wann mit einer Entscheidung zur rechnen ist, so lange dauert, dass die Gefahr nicht mehr rechtzeitig abgewendet werden kann (vgl. OVG NW, B.v. 7.2.2022 - 12 A 1402/18 - juris Rn. 132 ff.; VGH BW, B.v. 4.11.2021 - 12 S 3125/21 - juris Rn. 31 ff.; OVG MP, B.v. 26.4.2018 - 1 LZ 238/17 - juris Rn. 6; OVG B-Bbg, B.v. 28.3.2017 - OVG 6 S 8.17 - juris Rn. 7), also nur bei Vorliegen einer in diesem Sinne unaufschiebbaren Inobhutnahme (vgl. VG München, U.v. 25.9.2013 - M 18 K 12.1272 - juris Rn. 111; vgl. auch: § 8a Abs. 2 SGB VIII).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2021 - 12 A 1403/18

    Fortsetzungsfeststellungsklage einer alleinerziehenden und sorgeberechtigten

    vgl. OVG Berl.-Bbg., Beschluss vom 28. März 2017 - OVG 6 S 8.17 -, juris Rn. 7; OVG Meckl.-Vorp., Beschluss vom 26. April 2018 - 1 LZ 238/17 -, juris Rn. 6; Wiesner, in: Wiesner, SGB VIII, 4. Auflage 2011, § 8a Rn. 58.
  • VG Cottbus, 31.08.2020 - 8 L 387/20

    Inobhutnahme

    Die Vorschrift des § 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 lit. b) SGB VIII verdeutlicht, dass die Inobhutnahme gegenüber familiengerichtlichen Entscheidungen nachrangig ist und deshalb grundsätzlich nur in besonders gelagerten akuten Gefährdungssituationen in Betracht kommt (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2017 - OVG 6 S 8.17 -, juris Rn. 7; Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 26. April 2018 - 1 LZ 238/17 -, juris Rn. 6).

    Das Familiengericht, das in der Sitzung am 12. Juni 2020 das sechsmonatige Ruhen des bereits anhängigen Verfahrens mit dem Vorbehalt verbunden hat, dass sich nicht einer der Beteiligten zuvor an das Gericht wendet, verfügt über einen gerichtlichen Bereitschaftsdienst und ist gemäß § 157 Abs. 3 FamFG gehalten, in derartigen Fällen unverzüglich den Erlass einer einstweiligen Anordnung zu prüfen (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2017 - OVG 6 S 8.17 -, juris Rn. 7), so dass es ohne weiteres eine auf die Abwendung einer Gefährdungssituation gerichtete Entscheidung treffen hätte können.

  • VG Cottbus, 02.12.2019 - 6 L 580/19

    Kinder- und Jugendhilfe- sowie Jugendförderungsrecht

    Die Vorschrift des § 42 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 lit. b) SGB VIII verdeutlicht, dass die Inobhutnahme gegenüber familiengerichtlichen Entscheidungen nachrangig ist und deshalb grundsätzlich nur in besonders gelagerten akuten Gefährdungssituationen in Betracht kommt (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2017 - OVG 6 S 8.17 -, juris Rn. 7; Oberverwaltungsgericht Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 26. April 2018 - 1 LZ 238/17 -, juris Rn. 6).

    Insofern ist davon auszugehen, dass das Familiengericht, das über einen gerichtlichen Bereitschaftsdienst verfügt und gemäß § 157 Abs. 3 FamFG gehalten ist, in solchen Fällen unverzüglich den Erlass einer einstweiligen Anordnung zu prüfen (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2017 - OVG 6 S 8.17 -, juris Rn. 7), nach der Geburt des Kindes - zuvor kann eine das Sorgerecht betreffende Entscheidung nicht ergehen - ohne weiteres eine auf die Abwendung der angenommenen Gefährdungssituation gerichtete Entscheidung hätte treffen können.

  • VG Minden, 29.11.2021 - 6 K 2887/19
    vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28. März 2017 - OVG 6 S 8.17 -, juris Rn. 7.
  • VG Hannover, 26.05.2020 - 3 B 2032/20

    Antragsbefugnis; Aufenthaltsbestimmungsrecht; elterliche Sorge; Erziehungsrecht;

    Zum anderen folgt dies aus dem grundsätzlichen Vorrang familiengerichtlicher Entscheidungen im Bereich der elterlichen Sorge (vgl. hierzu OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 28.3.2017 - OVG 6 S 8.17 -, ZKJ 2017, 241, 242; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 26.4.2018 - 1 LZ 238/17 -, ZKJ 2018, 394, 395).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2023 - 12 A 1308/22
    Soweit die Klägerin zur weiteren Begründung abstrakt aus diversen weiteren Entscheidungen (u. a. VG Schwerin, Urteil vom 3. Juni 2015 - 6 A 719/12 -, VG Cottbus, Urteil vom 30. August 2013 - 5 K 263/11 -, OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 28. März 2017 - 6 S 8.17 - und Bay. VGH, Beschluss vom 9. Januar 2017 - 12 CS 16.2181-) sowie aus Literatur ("Trenczek, Düring, Neumann-Witt, Inobhutnahme, Krisenintervention und Schutzgewährung durch die Jugendhilfe § 8a, §§ 42, 42 a ff. SGB VIII, 3. Auflage, S. 243") zitiert, fehlt es gänzlich an einer Subsumtion des vorliegenden Sachverhalts.
  • AG Schwäbisch Hall, 23.08.2021 - 2 F 495/21
  • VG Arnsberg, 25.01.2021 - 11 K 436/20
  • VG Cottbus, 08.10.2021 - 8 L 338/21

    Inobhutnahme

  • VG Arnsberg, 25.01.2021 - 11 K 437/20
  • AG Frankfurt/Main, 03.09.2018 - 456 F 5142/18
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